Lwiw/Lemberg – die "heimliche politische Hauptstadt der Ukraine"

Deutsch-ukrainische und russisch-ukrainische Beziehungen

Seminarnummer
849319
Art
Bildungsurlaub
Preis
970,00 €
inkl. Ü/HP | zzgl. Anreise | EZ-Zuschlag: 180,- € insgesamt
Beschreibung
Lemberg weist eine reiche Geschichte auf, die Stadt gehörte u. a. zum Habsburgreich und zu Polen. Mit der Eingliederung in die Sowjetukraine (1939–41) gingen Deportationen und Verhaftungen und damit tiefe Einschnitte in das soziale Gefüge der Stadt einher. Während der NS-Besatzung wurde Lemberg zum Schauplatz von Pogromen der örtlichen Bevölkerung und der systematischen Ermordung der Juden durch die Deutschen. In den 1980er-Jahren bestätigte Galizien seinen Ruf als „ukrainisches Piemont“, Lemberg wurde zur „heimlichen politischen Hauptstadt der Ukraine“ und wichtige Impulse zur Erlangung der Unabhängigkeit gingen von hier aus.

Heute ist v. a. bei den jungen Menschen eine Aufbruchstimmung zu spüren. Sie engagieren sich in verschiedenen politischen und kulturellen Initiativen oder in ukrainisch-westeuropäischen Kooperationsprojekten, stets mit dem Wunsch und Bewusstsein, zu Europa zu gehören.

Seminarinhalte:
  • Polnische, österreichische, deutsche, sowjetische und ukrainische Herrschaftsträger und die Folgen
  • Das jüdische Lemberg
  • Die literarische Landschaft von Joseph Roth
  • Die „ideale Stadt" Schowkwa
  • Chancen und Probleme der unabhängigen Ukraine
  • Treffen und Gespräche mit engagierten Lembergern

Anerkannt als Bildungsurlaub bzw. anerkannter Bildungsträger für Bildungsurlaub/Bildungszeit in: Berlin, Hessen, Niedersachsen, Saarland, Thüringen

Anerkennung möglich in: Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein

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