Kroatien – der EU-Staat auf dem Balkan zwischen Moderne und Vergangenheit
Auf Spurensuche in Istrien

Nach dem Auseinanderbrechen Jugoslawiens hat sich Kroatien schnell positiv entwickelt. Die öffentliche Verwaltung wurde nach Brüsseler Vorgaben effizienter gestaltet und die Infrastruktur ausgebaut. In Hinblick auf Rechtsstaatlichkeit und Pressefreiheit hat Kroatien große Fortschritte gemacht. Im Sommer 2013 wurde der Adria-Staat als 28. Mitglied in die EU aufgenommen. Viele Kroaten zeigen eine hohe Identifikation mit Europa. Doch nach wie vor kämpft das Land mit einer desolaten Wirtschaftslage, einer schwachen, wenig wettbewerbsfähigen Industrie, hoher Arbeitslosigkeit, Korruption und – in jüngster Zeit – einer „konservativen Revolution“. Hinzu kommen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Flüchtlingskrise.
Seminarinhalte sind u.a.:
- Politische und wirtschaftliche Situation und Entwicklungen Kroatiens und Istriens
- Geschichte Istriens, u.a. deutsche und italienische Besatzung, NS-Kriegsverbrechen, Balkankriege
- Die Bedeutung der EU für Kroatien
- Tourismus und Nachhaltigkeit
- Beitritt zum Schengenraum und Auswirkungen der Flüchtlingskrise
Anerkannt als Bildungsurlaub bzw. anerkannter Bildungsträger für Bildungsurlaub/Bildungszeit in: Baden-Württemberg, Berlin, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Thüringen
Anerkennung möglich in: Brandenburg, Bremen, Hamburg, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein